Donnerstag, 29. Januar 2015

Sockenfieber - RUMS #5/15

Zum heutigen Happy-RUMS-Day habe ich mir noch ein paar Socken gegönnt.


Wieder mit schönem, automatischen Farbverlauf, auch wenn es so aussieht, als hätte ich mir die Mühe gemacht, alle paar Reihen das Knäuel zu wechseln. Auch vom Muster her wieder denkbar einfach - super geeignet, um einfach nur abends auf der Couch zu entspannen, ohne noch groß darüber nachdenken zu müssen, wie es mit Muster oder Farbe nun weitergeht. 


Mein Mann und ich haben derzeit einen Faible für Hörbücher, er schnitzt, raspelt, feilt und flucht Speckstein und ich stricke Socken. So richtig blind stricken kann ich nicht, schon gar nicht im Bündchenmuster, deshalb bin ich dankbar dafür, dass die "Glotze" ausbleibt. Wir haben ja sowieso kein echtes Fernsehn, sondern können allenfalls DVD schauen, aber Hörbücher sind nochmal eine Nummer toller, da kann ich sogar ununterbrochen auf meine Maschen achten, wenn ich das möchte oder muss.

Und wie bekomme ich jetzt wieder den Bogen zum RUMS? Wie auch immer, neben den Socken für mich und den Hörbüchern, die mir gut tun, war das allertollste für mich sowieso das Shooting zu meinen neuen Socken. Sonntagsausflug mit einer befreundeten Familie, erst brunchen in super-kinderfreundlicher Athmosphäre und dann anschließender Spaziergang am Rhein entlang.


Die Männer mit den Kindern immer weit voraus und ich mit meiner Freundin, der Hobbyfotografin, auf der Jagd nach den hübschesten Plätzchen für meine Socken. Dazu noch Gespräche ohne, dass Kinder dazwischen quaken, ich hab' mich gefühlt wie in einem Kurzurlaub.

So, jetzt aber schnell bei *RUMS* verlinken, sonst ist vor lauter Geschwätz der Tag auch schon vorbei, bevor ich zu Potte gekommen bin.

Dienstag, 27. Januar 2015

Danke schön! - Leseknochen

Leider stand nach den Weihnachtsferien mal wieder ein Erzieherinnenwechsel im Kindergarten der kleinen Tochter an. Der siebte in den bisher knapp über zwei Jahren, die das Töchterlein jetzt im Kindergarten ist und ich muss sagen, der, der mir am schwersten gefallen ist. Ich mochte die Erzieherin, die erst nach den Sommerferien in die Gruppe gekommen ist, sehr-sehr-sehr. Sowohl vom menschlichen als auch vom pädagogischen Standpunkt aus.

Ich habe im Namen der ganzen Gruppe einen Leseknochen genäht, in der schon öfter gezeigten und immer noch geliebten Stoffkombi. Die erste Seite aus blumenbedrucktem Leinen.


Die nächste Seite mit einem Schmetterling - dem Gruppensymbol vom Töchterlein - und einem Dank.


Der Schmetterlin ist dreidimensional, die obere Flügellage wird direkt mit dem Schmetterlingskörper festgestickt. Das hat mir sehr gut gefallen.


Hier nochmal von der Seite, damit man es besser erkennen kann. Über den Körper habe ich gleich dreimal drübergestickt, da man vorher noch viel deutlicher die Kanten von den aufgenähten Flügeln gesehen hat.


Auf die dritte Seite habe ich wild durcheinander, als wären es Unterschriften, die Namen aller Kinder aus der Gruppe gestickt - damit die Schmetterlinge bloß nicht so schnell in Vergessenheit geraten...


So, und jetzt hoffe ich, dass ich so schnell nichts mehr für Erzieherinnen nähen muss, die sich vor der Zeit aus dem Staub machen...

Sonntag, 25. Januar 2015

Leseknochen für die "Beste"

Die "Beste" meiner Kleinen hat Geburtstag gefeiert und neben einem Hörspiel auf CD auch den obligatorischen Leseknochen bekommen - auf dem kann sie dann liegen und der CD lauschen.

Und weil's die "Beste" ist (und ich mich sehr freue, dass das Töchterlein eine so gute Freundin schon im Kindergarten gefunden hat und nicht erst in der weiterführenden Schule, so wie die große Tochter), haben Töchterlein und ich uns tüchtig ins Zeug gelegt.


Eine Seite aus Nicki mit dem Namen des Geburtstagskindes. Der Stoff hat mich dann so an einen Narren erinnert, dass das Thema für den Knochen schnell gefunden war: Mittelalter


Deshalb gab's auf Seite zwei einen niedlichen, feuerspeienden Babydrachen und ein kleines Täschchen wieder aus dem Narrenstoff.


Der "gefääääährliche" Drache in groß. Seite drei war eine Premiere. Das Töchterlein hat mir eine Burg gezeichnet und ich habe sie als Applikation auf den Stoff gebracht - mit allen schiefen Linien, die fünfjährige Mädels so produzieren, wenn sie zeichnen - ich find's charmant.


Weiter ging es noch mit einer Prinzessin (da war mir die gezeichnete meiner Tochter zuuuuu kompliziert und ich hab' eine "fertige" gestickt *schäm*) und ein bissel Landschaft drumherum.


Alles in allem schoooon sehr aufwändig, aber es hat mir riesigen Spaß gemacht und die leuchtenden Augen des Mädels haben mich darin bestätigt, dass es die Mühe definitiv wert war.


Mein geliebter Blick von oben auf den Knochen und damit jetzt auf zum nächsten, die Liste ist noch lang, grins.

Donnerstag, 22. Januar 2015

RUMS #4/15 oder gepimpte Mütze

Im letzten Jahr habe ich ja dann endlich auch mal angefangen, Mützen zu häkeln, nachdem das ungefähr die halbe Welt schon vor mir getan hat. Damals sind welche für meine beiden Mädels entstanden, kann man *hier* nochmal nachlesen.

Und auch die Mütze, um die es heute geht, gab es damals schon.


Wie man auf dem Tragebild erkennen kann, hat sie das Problem gehabt, dass sie am unteren Abschluss sehr weit war, was zwar einerseits cool aussah, andererseits aber völlig unpraktisch auf dem Fahrrad war, ein Windhauch und sie war verweht. Blöde, wenn man morgens auf dem Weg zur Arbeit 10 Mal vom Rad springen und sie wieder einsammeln muss. 


Also gut, dann eben ein Bündchen dran stricken...


Ein bissel Ausprobiererei war schon notwendig, zweimal war das Bündchen zu klein, einmal viel zu groß, der vierte Anlauf hat dann gepasst (zum Glück, noch mehr Geduld hätte ich dann nämlich auch nicht mehr gehabt).


Schon getestet, jetzt sitzt sie bombenfest, sogar bei Sturm.


Tragebild mit freundlicher Knipserei vom großen Töchterlein.

Dann auf zu RUMS damit!

Donnerstag, 15. Januar 2015

RUMS #3/15 - gestrickte Socken

Damals, als ich noch jung war. Also sehr jung, Oberstufenschülerin, um genau zu sein, war es ziemlich trendy zu stricken, auch und vor allem im Unterricht.

Weil ich es nie so gerne mochte, große Strickteile mitzunehmen und auch im Unterricht irgendwie auf dem Schoß oder der Bank zu drapieren, wenn man doch mal schreiben musste, hab' ich damals Unmengen von Handschuhen und Socken gestrickt.

Nur so am Rande, HEUTE ein unvorstellbares Verhalten im Unterricht. Meine Tochter hat zuerst riesige Augen gemacht und sich dann vor kichern nicht mehr einbekommen, als ich ihr davon erzählt habe. Aber cool fand sie es schon.


Nachdem ich mir bei den üblichen Weihnachtswichtelaktionen immer nur selbstgestrickte Socken gewünscht habe, aber gar keine bekommen habe, aber natürlich unbedingt welche wollte, habe ich mich halt selber ans Werk gemacht. Wolle mit Farbverlauf gekauft - schön easy für den Anfang, meine Unterlagen aus der 8. Klasse, Handarbeitsunterricht herausgekramt und losgelegt.

Die erste Socke lief sogar ziemlich gut, aber optisch war ich damit einfach nicht glücklich, die Ferse aus geradem Teil, Käppchen und Zwickel sieht einfach nur hässlich aus, egal wie ordentlich und perfekt man sie strickt und die Spitze mit den gleichmäßigen Abnahmen über die Runden verteilt hat eine komische Form. Wusste ich auch gleich wieder, was mich gestört hat. (Leider kein Bild zu Demonstrationszwecken gemacht.)


Also bei den Kolleginnen Sockenstrickerinnen gefragt und auf Videos zu Bumerangferse und Bändchenspitze verwiesen worden. ICH und Anleitungsvideos... Also, meine Tochter lernt alles im DIY-Bereich so, aber ich mag das einfach nicht. Trotzdem, ich hab's hinbekommen. Bei der ersten noch nicht so ganz genau, irgendwann war mal eine Masche zu viel und ein anderes Mal eine zu wenig auf der Nadel und die Löcher am Bumerang sind auch irgendwie größer als sie müssten. Aber die zweite war dann schon anleitungsgemäß. Super, ich freu' mich.


Natürlich bin ich mittlerweile am zweiten paar Socken angelangt und habe schon Wolle fürs dritte bis achte Paar gekauft, kennt man ja... Die große Tochter hat aktuell dieselbe Schuhgröße wie ich (mit 12!!!), ich fürchte, ich werde um meine Socken kämpfen müssen. Aber vielleicht schaffe ich es ja sogar sie zum stricken zu motivieren, wenigstens den Schaft- und Fußteil, den Rest würde ich übernehmen... Sie ist eine Bastelkönigin vor dem Herrn, aber zu Handarbeiten kann ich sie kontinuierlich einfach nicht bewegen.


So, und jetzt ab mit meinen Socken zu RUMS, bin gespannt, was sich da noch alles von Euch findet!

Freitag, 9. Januar 2015

Ein Yoga-Kissen

Am Anfang stand der Leseknochen, den ich zu meinem Bloggeburtstag verlost hatte. Eine liebe Freundin hatte weniger Glück als Wolkenhaus und da wir unter anderem die Liebe zu Yoga teilen, war es mir ein Bedürfnis, ihr ebenfalls einen Leseknochen zu nähen.

Von Anfang an war klar, dass unbedingt der türkise Elefantenstoff von Riley Blake Verwendung finden MUSS und dass es einen Bezug zu Yoga geben soll.

Und so wurde nach vielen Metamorphosen in Form von Emails, Skizzen und schlechten Handyfotos und sticktechnischen Rückschlägen nebst einigen stofflichen Ergänzungen der Madhuri-Reihe aus dem Leseknochen ein Yogakissen.


Stoffauswahl - ich schwelge!


Noch mehr passender Stoff, das ist sooo wunderschön!


Hachz...


Es gibt sogar passendes Stickgarn, erstaunlich!


Wilde Skizzen zu Vorder- und Rückseite.


Wo soll der Yoga-Segen seinen Platz finden?


Farbaufteilung Rückseite.

Es ist mir so eine liebe Gewohnheit geworden, mit der Besitzerin in spe das Kissen-Design zu besprechen, es war faszinierend zu sehen, wie aus meinen Vorschlägen und ihren Ideen etwas ganz neues, drittes wird und es hat mir einfach ganz-ganz viel Spaß gemacht, dieses Kissen zu nähen.


Ach ja... Und jetzt bin ich schoooon ein bissel traurig, dass das Projekt so ein jähes Ende gefunden hat und ich das fertige Kissen in Händen halte.


Wobei ich glaube, dass die liebe Pat sich da wohl eher drüber freuen wird, dass wir endlich mal zu Potte gekommen sind, grins.


Total verliebt bin ich in die Buchstaben, "Flubber" vom Stickbären, ich finde deren Form sowas von stimmig und inspirierend.


Geschwitzt habe ich nochmal bei den Perlmutt-Druckknöpfen, dieses Prym-Zangensystem ist so viel komplizierter als die Kam-Snaps... Und es soll doch mööööglichst ordentlich werden. Aber Glück gehabt, die Knöpfe sind übereinander und schließen ordentlich, uff.

So, das war's. Das erste Projekt, das ich aus 2014 mitgenommen habe und das in 2015 fertig geworden ist. Zwei weitere werden noch folgen, ein genähtes und ein gestricktes.

Samstag, 3. Januar 2015

Leseknochenparade

Vor Weihnachten sind einige Leseknochen als Geschenk entstanden.


Aus einer alten Lieblingsjeans von mir, den Abschnitten unserer Wohnzimmervorhänge und einem Blumenstoff:


 Die applizierten Blumen sind aus der Pony Bloom-Stickserie von regenbogenbuntes.


Dann noch ein Leseknochen in asiatischem rot schwarz (alles, was ich wusste, war, dass er zu einer roten Couch passen sollte - ich hoffe, die Farbtöne beißen sich nicht).


Ich habe mich zum ersten mal an einem Jojo versucht - ist wirklich gaaaanz leicht, ich freu' mich, dass es auf Anhieb so gut geworden ist. 


Der Katzenstoff ist super - meine kleine Tochter war etwas sauer, dass für sie nichts davon übrig geblieben ist. 


Mit Reißverschluss, damit man die Dinkelspelzfüllung erneuern kann und den Bezug auch mal waschen. 

Und das letzte für meine Nichte. Wieder aus Jeans, Vorhang und Blumenstoff.


 Auch mit appliziertem Blümchen, aber weil sie auch noch eine Pferdenärrin ist, hat sie auch noch ein Pony aus der Pony-Bloom-Serie dazu bekommen, geht auch mit 20 noch gut, finde ich.



Das Besondere ist natürlich das Täschchen - da war noch ein bissel "Barschaft" drin, auch wenn man es sicherlich ebenfalls ganz gut zweckentfremden kann, grins.


Fürs neue Jahr liegen schon wieder ungezählte Projekte auf dem Nähtisch und in den Schubladen und warten auf mich - ab nächste Woche geht es wieder los! Ich freu' m ich drauf.