Mittwoch, 29. April 2015

Wolldascherl-RUMS

Nachdem mein *erstes Wolldascherl* ja nicht gerade der Knaller geworden ist und ich sowieso noch eins für die Häkelsachen brauchte, nachdem im ersten die Stricksachen untergebracht sind, habe ich mich kurzerhand nochmal ans Werk gemacht.


Der Stoff ist wieder echt alt und aus dem Fundus der Arbeitskolleginnen-Schwiegermutter. Dazu fand ich die Stickdatei aus derselben Epoche einfach passend - und rund noch dazu, damit wie gemacht für's Dascherl.


Die Öse ist auch wieder gelungen *stolz bin*.


Und ans Label hab' ich gedacht *grins*.
(Der obligatorische Balkon als Fotohintergrund ist mittlerweile übrigens geputzt und frühlingsfein gemacht - sieht man das?!?!)


Zufällig passt das aktuelle Häkelprojekt von den Farben ganz gut zum Dascherl. Und? Was wird es?
(Klar, ein Häck-Top! Schließlich wird bald wieder Sommer!)

Damit nun auf zu RUMS

Ein Quilt muss es sein! - Das Top ist fertig.

In vollster Euphorie und Tatendrang habe ich in persönlicher Rekordzeit das Quilttop für meine Mama fertig genäht. Es ist völlig unregelmäßig, nicht dass jemand irgendeinen Zusammenhang oder Sinn sucht.


Ich hatte mit meinem Mann zusammen die einzelnen Quadrate ausgelegt und hinterher schön ordentlich in Reihen gestapelt und beschriftet. Und dann ist es passiert... Aus irgendeinem unerfindlichen Grund war nach dem Zusammennähen alles anders als vorher (da gab' es zwar auch schon kein Muster, aber es WAR ANDERS...).



Danach habe ich dann die Reihen so vertauscht, gedreht und gewendet, dass zumindest keine gleichen Streifen direkt aneinander angegrenzt haben.


Ach, was soll ich sagen - ich find's einfach schöööön, wenn auch etwas improvisiert.

Vlies und Backing sind schon bestellt, hoffentlich kann es dann bald weiter gehen, bin schon kribbelig.

Verlinkt bei *Sandras "Mein Quilt 2015*

Montag, 27. April 2015

Ein Quilt muss es sein!

Bald steht ja wieder mal der Geburtstag meiner Mutter vor der Tür, letztes Jahr wurde sie 70 und hat einen Gutschein von der Kosmetikerin und einen *Leseknochen* von mir bekommen. Ermutigt dadurch, dass sie den Knochen tatsächlich verwendet und sich arg darüber gefreut hat, habe ich beschlossen, ihr auch in diesem Jahr wieder etwas Selbstgenähtes zu schenken.
 

Leider ist es im vergangenen Jahr gesundheitlich ziemlich bergab gegangen bei ihr, was liegt also näher, als ihr eine Kuscheldecke zu schenken für ihre ungezählten Stunden, die sie auf der Couch verbringt.


Naja - und einen Quilt zu nähen, das ist ohnehin schon länger mein Traum, nämlich seit ich *bei diesem Leseknochen* erstmalig eine Seite gepatcht habe.


Zwischenzeitlich war ich dann auf die Erfindung der Jelly Roll gestoßen, nämlich auf dem Blog von *Das mach ich nachts* und habe beschlossen, dass ich meine Quilterinnen-Laufbahn genau so beginnen möchte.



Ich habe also vier Jelly Rolls à 20 Streifen gekauft und losgelegt. Ich habe insgesamt vier Sets à neun Blöcke genäht. Jetzt  folgt noch das Puzzlespiel, daraus einen Quilttop zu machen.


Von diesem Schritt ist mein Mann jetzt schon ganz angetan und er hat tatkräftige Unterstützung zugesagt - ich greife dabei gerne auf sein geschultes Grafikerauge zurück...


Verlinkt bei Coelner Liebe und ihrem *Mein Quilt 2015*.



Donnerstag, 23. April 2015

Mit Regenbogensocken zu RUMS #17/15

Nachdem ich mir mit dem Wolldascherl letzte Woche selber untreu geworden bin, gibt es heute wieder selbstgestrickte Socken.


Ich weiß auch nicht warum es Regenbogensocken werden mussten, ich finde Regenbogen zwar hübsch, aber sie spielen jetzt nicht irgendwie eine größere Rolle in meinem Schrank oder meiner Deko.


Bei diesen Socken habe ich gelernt, was es bedeutet, Fäden zu vernähen, uff. Ich hab' die bunten Farben immer neu angesetzt, sonst hätte ich sie ja jeweils durch die halbe Socke schleifen müssen, das wäre garantiert schief gegangen. Also habe ich gefühlte Millionen an Fäden vernäht.


Aber richtig hübsch geworden sind sie! Meine große Tochter meinte, dass sie wohl auch lernen muss, Socken zu stricken... Naja, vielleicht unterbreche ich ja meine Socken-RUMSe mal für eine Weile und mach' für sie ein Paar. Das nächste, das ich angefangen habe, ist aber definitiv noch mal für mich, weil ich da auch von meinen obligatorischen Doppelrippen abweiche und ein echtes Muster versuche... Wir werden sehen.


Was ich gelernt habe: Wenn man Fäden neu ansetzt, dann besser im Rippenbereich als unten an der Sohle. Erstens sieht man es mehr bei glatt-rechts und zweitens stören diese kleinen Knubbelchen, die durchs vernähen entstehen schooooon so ein bissel an der Fussohle. Wie arg, wird sich im Laufe des Tages herausstellen, die dürfen gleich mit an die Arbeit und den Test im Alltag einer Chemielaborantin bestehen.


Soooo, dann Euch allen mal einen schönen RUMS-Tag und auf in die Welt!

Mittwoch, 22. April 2015

Trägerkleidchen - burda 2633

Für die kleine Schwester der Besten meiner Kleinen (kompliziert?!) habe ich *hier* schonmal ein Trägerkleidchen genäht. Nund war die Beste aber zieeeeemlich enttäuscht und wollte auch so gern ein solches Kleidchen haben - nur vielleicht aus anderem Stoff.


Also habe ich den Schnitt mit einigem Getue auf 116 vergrößert (er ging nämlich nur bis 110) und das Kleid aus Lieblingsstoff genäht. Lieblingsstoff deshalb, weil das kleine Mädchen sowohl Elefanten als auch lila liebt - besser geht nimmer...


Dabei habe ich mich bemüht, möglichst alles genauso zu machen wie beim Schwesterkleid, die Anordnung der Zackenlitzen, Art und Position des Jojos, etc.


Und der Erfolg gibt mir Recht: Das Kleid wird getragen und kann sogar schon knallrote Flecken von Tomatensauce aufweisen - in meinen Augen gehört das so!

Hier nochmal ein Vergleichsbild vom Kleid der kleinen Schwester:


Montag, 20. April 2015

Für die Sitzecke im Kindergarten

Vor einer ganzen Weile hatte ich schon einen Stoff, den meine kleine Tochter für sich selbst zu "babyhaft" fand, dem Kindergarten überlassen. Es waren ganz hübsche Figuren darauf, also dachte ich, daraus wird vielleicht ein Bastelprojekt.

Naja, irgendwann lag der Stoff dann ungefähr hundert mal gefaltet als Tischdecke in der Puppenecke und hat mir Leid getan. Da habe ich ihn wieder mit nach Hause genommen und eine Kombi aus Tischdecke und Stuhlpolstern daraus genäht.


Leider keine besonders guten Bilder, im Kindergarten, kurz bevor die Meute kommt, hat man nicht unbedingt Zeit für Arrangements und Belichtungsspielchen...


Sogar mit leckeren Muffins - da kann der Kaffeebesuch doch kommen!


Die Schnüre zur Befestigung der Polster an den Lehnen habe ich - nach uraltem, eigenen Kindergartenwissen - aus Sockenwolle, dreifach genommen und verzwirnt - selber gedreht. War lustig, sowas mal wieder zu machen.

Freitag, 17. April 2015

Princess Castle (Ottobre) für junge Prinzessinnen


Für mein kleines Töchterlein musste ich natürlich auch mal wieder was nähen, nachdem die Große die unglaubliche Masse von ganzen ZWEI Hoodies bekommen hat, war die Kleine schon ganz dauer-gelb-grün im Gesicht vor lauter Neid und Eifersucht...


Wie man sehen kann, ist sie mittlerweile wieder zu ihrer normalen Gesichtsfarbe zurückgekehrt. Ich kann mich ja diebisch freuen, wenn ich sehe, dass der alte Trick immer wieder klappt: Man muss ihr nur oft genug erklären, dass man üüüüüberhaupt nicht vor hat, für sie zu nähen, weil die Nähliste ja noch so lange ist und sie ja ohnehin das selbstgenähte nicht sooo arg mag...


Und schwupps - besteht sie darauf, den Stoffschrank zu inspizieren und sich was aussuchen zu dürfen.


Mit dem neuen Kleid und auf den kuschelweichen Unkrautpflanzen im Garten liegend kam direkt ein selig träumendes Lächeln auf ihr Gesicht gehuscht.


Vielleicht auch wegen der extra-großen Rosenstickdatei in Gürtelschnallenposition.


Und hinterher noch ein kleiner Freudensprung von der Bank runter - hat sie beim Posing der großen Schwester abgeguckt...


Versonnen beim Hasen-kraulen.


Und auf Kletterpartie - das Kleid macht alles mit!


Geschafft! Sowohl die Mauerbesteigung als auch der Post!

(Vom geblümten und vom roten Stoff ist noch bissel was übrig, es wurde bereits noch ein T-Shirt gewünscht...)

Donnerstag, 16. April 2015

Wolldascherl

Eigentlich verwunderlich, dass ich das nicht schon vieeeeel früher gemacht habe - ein *Wolldascherl von Charlotte Fingerhut* nähen, meine ich, wo ich doch immer Strickzeug rumschleppe und es in der blauen Stofftasche mit Werbeaufdruck, in der es bisher gewohnt hat, so ganz und gar nicht standesgemäß aufgehoben war.


Leider ist so einiges schief gegangen, bei abendlichen Kunstlicht haben die Stoffe der Klappe und des gemusterten Stoffes perfekt zusammen gepasst, bei Tageslicht, dann eher nur noch so ungefähr.


Die kleine Tochter hat mir ein Blümchen zum applizieren vorgemalt, wirklich schön, aber ich habe es leider viel zu hoch platziert, weil ich nicht durchschaut hatte, dass ein Teil der Klappe auf der Rückseite verbleibt. Auch der Zierkreis ist aus demselben Grund eigentlich viel zu groß.


Ziemlich stolz bin ich dagegen, dass ich endlich meine Angst vor Ösen überwunden habe. die erste habe ich zwar völlig verhunzt, aber bei der zweiten ging mir ein Kronleuchter auf, die wurde dann fast vorschriftsmäßig. (Gibt es dafür eigentlich ein professionelleres Werkzeug als einen Hammer und dieses Ösen-Plastikzubehör?)


Einer meiner Nähvorsätze war, wieder öfter ans Label zu denken. Ich hab' das Tütchen mit den Labels jetzt mit Tesafilm genau in Sicht höhe angeklebt, bisher hat es geklappt, freu! Und den uralten VW-Bus liebe ich sowieso...


Zum Abschluss noch von innen.

Fazit: Tolle Anleitung von Charlotte Fingerhut, super beschrieben, aber meine geringe Erfahrung im Taschen nähen haben mich dann doch das eine oder andere mal patzen lassen. Aber kein Problem, ich brauche ja auch noch ein Dascherl für meine Häkelsachen, zugeschnitten ist es schon.

Dieses Dascherl jedenfalls erstmal schnell zu RUMS.

Montag, 13. April 2015

Leseknochen "Natur"

Für die Freundin einer Freundin, grins. Wir haben zusammen Stoff ausgesucht und den Tüddel besprochen, ich finde, der Knochen ist sehr schön geworden, auch wenn ich selber die Stoffe nie so kombiniert hätte.


Die erste Seite mit plastischen Schmetterlingen. Die werden ITH gestickt und mit Volumenvlies schön aufgebauscht.


Der rechte Schmitterling ist eigentlich ein Versehen, geplant war zuerst nur einer, da habe ich die untere mit der oberen Lage verwechselt und wollte ihn schon fast entsorgen. Aber mit ein bissel Stickmaschinen-psoitionier-Kniffelarbeit habe ich es dann hinbekommen, ihn relativ mittig auf den Stoff zu fixieren.


Ponyblooms von regenbogenbuntes - ich lieb die so!


Dieser Stoff stammt auch aus meinem "Schwiegermutter-Paket" und ist normalerweise hauchdünn und verzieht sich, wenn man ihn nur anschaut. ABER, dank dem tollen (Quilt und Taschen-)Blog von  *Das mach ich nachts* durfte ich das Bügelvlies *G700* kennenlernen. In der Beschreibung stand, dass es aus dünnen, flutschigen Stoffen stabile Dekostoffe macht - genau das, was ich für meine Kissen gerne vernähe. Und was soll ich sagen, es hat perfekt funktioniert! Noch ein Vlies, das jetzt in meiner Vlies-Kiste liegt, ich muss die wirklich alle mal beschriften, sonst weiß ich irgendwann nicht mehr, was was ist.

Dann noch schnell ein bissel "antike" Spitze von meiner Tante drauf und eine Bommelborte und fertig ist der Knochen.

Samstag, 11. April 2015

Leseknochen "Pferdenärrin"

Die Nichte einer Freundin ist eine große Pferdenärrin, deshalb bekommt sie zu ihrem Geburtstag einen Leseknochen mit viel "Gewieher" geschenkt. Die Stickdatei ist von *artapli*. Zwar musste ich am Anfang erstmal "durchsteigen", weil die beiden Pferde unterschiedlich gestickt werden und es keine direkte Anleitung dazu gab, aber nach dem dritten Versuch habe ich es dann immerhin hinbekommen, haha.


Hübsch ist es jedenfalls geworden und das ist am Ende sowieso das, was zählt. Egal, wie sehr man sich "gequält" hat, wenn was dabei raus kommt, ist doch alles Kummer vergessen (wenn der Vergleich erlaubt ist: so ähnlich wie beim Kinder kriegen...)


Für Mähne und Schwanz musste mal wieder das Ex-Hemd meines Manner herhalten. 


Häkelblümchen "aus dem Bestand" haben auch mal wieder Verwendung gefunden.


Die zweite Seite ist aus dem großen Stoffsack, den die Schwiegermutter meiner Arbeitskollegin mit überlassen hat. Ich finde ihn so toll, dass ich vorhabe, mit daraus ein Wolldascherl für meine Socken-Strickerei zu nähen. Wie immer mit der obligatorischen Tasche für kleine Schätze. 


Die dritte Seite mit dem Namen des Geburtstagskindes und einer applizierten Blume, die dann noch einen Stiel aus Zackenlitze bekommen hat.


Die Blume habe ich aus einem Rest von Riley Blakes Madhuri ausgeschnitten, der *hier* schonmal zu einem Kissen wurde.

Donnerstag, 9. April 2015

Socken in grün-grau / RUMS #15/15

Das nächste Paar Socken meines Jahresplans ist fertig, wieder aus *Regia Creative* Schal-zu-Socken-Wolle, dieses Mal in grau-grün.






Hier haben die grünen Ringel etwas früher angefangen als bei den *Feuersocken*, aber trotzdem immer noch ziemlich spät für meinen Geschmack.



Ich habe noch einen Sockenschal in grau-grün (dazu geschenkt bekommen, wegen Kuddel-Muddel mit Porto bei der Bestellung), den werde ich einfach mal anfangen aus der Mitte zu stricken - dann ist er oben grün und unten grau - ätsch!


Und dann traue ich mich vielleicht auch mal an ein etwas ausgefalleneres Muster als Doppelrippen... Aber da bin ich mir noch nicht endgültig sicher. Ich finde es schön, wenn so eine Strickerei "Sofa-prooved" ist und ich keinen Quatsch mit dem Muster veranstalten kann. Reicht, wenn ab und zu die Ferse schief geht und ich ribbeln muss.


Apropos "Ferse": Hier nun also die erste mit den zusätzlichen Spickelmaschen nach dem *Tutorial vom Wollfrosch*, mit der ich völlig zufrieden bin, yeah! So kann ich nun in Ruhe die nächsten 20 Jahre meine Socken stricken - ich bin schließlich Traditionalistin, grins.

Und nun auf zu *RUMS*.

(Ich habe damit 7 Paare fertig, das heißt ich schaffe mehr oder weniger eine Socke pro Woche, heißt vielleicht 20 oder 22 Paare bis Ende des Jahre, freu.)