Montag, 27. Februar 2017

Konfetti für die Süßmaus!

Konfetti - da denkt man ja sofort an die fünfte Jahreszeit, die momentan in vollem Gange ist. Ich stehe dem Fasching, oder wie man ihn sonst nennen möchte, ja ziemlich gespalten gegenüber. Im frühen Erwachsenenalter war ich Mitglied eines Tanzclubs, der wiederum einem Faschingsclub angeschlossen war, so dass ich es gar nicht verhindern konnte, eine grooooße Dosis närrisches Treiben abzubekommen.


Der Tanzclub ist jedes Jahr auf der Prunksitzung des Vereins aufgetreten und am Faschingsamstag "auf dem Zug" mitgelaufen und mit den dort ebenfalls tanzenden Freundinnen ist man dann für Ewigkeiten weiter um die Häuser gezogen.


Das erste Kind konnte man da noch ganz gut mitschleppen - zumindest teilweise, mit Umzug in eine nicht-feiererprobte Gegend und zweitem Kind war's dann irgendwie vorbei mit der Feierei. Und jetzt, wo man tatsächlich mit dem kleinen, mittlerweile großen Kind auch wieder feiern könnte, hat man irgendwie keine Lust mehr und muss sich zum Minimalprogramm zwingen, denn Kinder haben ja ein Recht auf Fasching, oder?


Wie schlage ich jetzt nur wieder den Bogen zu Schal, Handschuhen und Mütze? Wie auch immer, beim *Buntfaden* habe ich neulich zwei Stränge mit Namen "Konfetti" gekauft, Grundfarbe hellblau mit rot-gelben Anteilen, auf dringliche Bitte der Süßmaus hin - tatsächlich ist es jetzt schon ab und an vorgekommen, dass das Mäuslein sich in Wolle verliebt, müssen wohl die Gene sein, hihi.


Da ihr Socken ja immer zu kratzig sind und ich keine Lust hatte schon wieder ein Sternenkissen zu stricken, wurde es ein Kuschelset. Ein *Biker's Springcowl*, ein paar fingerlose Handschuhe nach dem Muster der *Broken Seed Stitch Socks* und ein *Kierki Hat*.


Den Konfetti-Strang habe ich großzügig mit türkiser Bestands-Wolle "gestreckt", so dass noch ziemlich viel übrig ist - ich mach' mich dann mal an ein paar Sneaker-Söckchen für Flauschi... Schon cool, wenn die Töchter dieselben Lieblingsfarben haben!

Freitag, 24. Februar 2017

Fasching!

Vor zwei Jahren schon hatte ich für die Süßmaus ein Indianerkostüm gekauft und mich gefreut, dass es für sie etwas anderes als Prinzessin und rosa sein durfte.

Nachdem sie im letzten Jahr Fee war, ist ihr in diesem Jahr allerdings aufgefallen, dass das woooooohl ein Jungs-Kostüm sein muss, mit einer weiten Hose und einem kurzen Oberteil. SO kann man ja wohl unmöglich zum Fasching gehen, mit sieben Jahren, als MÄDCHEN!
Ach ja, und die seltsamen Aufdrucke auf den Hosenbeinen, die sind ja wohl auch voll daneben.

Also habe ich mich der Aufgabe gestellt aus dem Jungs-Kostüm eins für Mädchen zu machen.
Leider habe ich wie üblich das Vorher-Foto vergessen, immerhin, vom Nachher gibt es Bilder.


Aus der Hose einfach einen Rock machen ging leider nicht, wegen der Aufdrucke auf den Hosenbeinen. Also musste ich fies stückeln und jeden Schnipsel ohne Aufdruck zusammen nähen, um damit das auf Taillenhöhe auseinandergeschnittene Oberteil zu verlängern. Über die Frontnähte noch längs eine Borte genäht, die vom Hosenbein übrig war, damit man die Naht nicht so sieht, aus der anderen Borte ist der Haarschmuck entstanden.


Die Fransen der Hose habe ich retten können und sie an die Seite der Tunika genäht und die Taille mit einem Gummizug betont - den konnte man leider wegen der Fransen nicht einfach ringsum festnähen, sondern musste stückeln.

Dazu noch eine türkisfarbene Leggings - auch wenn die eher nicht authentisch indianisch sein dürfte - und die kleine Squaw ist heute Morgen stolz und glücklich zur Schul-Faschingsfeier losgezogen.





Montag, 20. Februar 2017

Für Valentin

Baby Valentin, für den ich *hier* schonmal Babyschühchen gestrickt hatte, hat getan, was alle kleinen Babys immer tun, egal, ob man davon begeistert ist oder nicht - er ist gewachsen und seine Mama hat bei mir angefragt, ob ich die Babyschühchen vielleicht nochmal ein Eckchen größer für ihn stricken könnte.


Also haben wir den Zwerg während einer duldsamen Minute am Fuße vermessen und obwohl die neuen Schuhe noch ein bissel zu weit und so lang sein dürften, passen sie bestimmt schon über den Stramelanzugfüßen und in zwei-drei Monaten dann auch so.

An Wolle war ausdrücklich wieder "die knallbunte" gewünscht und ich habe mich gefreut, dass jemand meinen Faible für sie teilt. 


Und weil ich gerade so verzuckert war von Klamöttchen in Mini-Größe und weil Baby-Valentin ein wirklich niedliches Baby ist, hat es mich irgendwie gepackt und ich habe ihm noch eine *Frida* genäht - das E-Book habe ich schon ewig, und wollte damals für die Süßmaus eine Frida nähen, aber da war sie komplett auf dem Kleidchen-Trip und hat alle Hosen mit dem Popo nicht angeschaut, hihi. So laaaaangsam ändert sich das gerade wieder. 

 
Tja, und dann war's mit dem Niedlichkeites-Hormonschub immer noch nicht genug und ich musste noch einen *Trotzkopf* folgen lassen.

Bis ich "Princess Castle" in der Ottobre gefunden hatte, habe ich es hundert mal bedauert, dass es den Trotzkopf nur bis Größe 110 gibt, die Süßmaus damals aber schon 116 hatte, als ich ihr unbedingt ein Fake-Wickelkleid nähen wollte.
Naja, jetzt kann ich mich ja austoben. Bis Valentin 110 hat, vergeht wohl noch ein Weilchen, auch wenn er wohl eher keine Kleider haben möchte, sondern lieber Shirts.
 

Die Stoffe sind übrigens Überreste von *hier* und *hier*, vom Denim gibt es noch ein bissel, aber der Jersey ist bis auf den letzten Rest aufgebraucht - das macht zufrieden!

Donnerstag, 16. Februar 2017

"Das blaue Entlein" oder "Kirchenfenster"

Sockenpaar Nummer 28 für meine Sockenschublade, die ich Dank der Anregung von *Angelika* von allen anderen außer den selbstgestrickten Socken befreit habe - jetzt passen schätzungsweise noch 30 Paar Socken rein, bevor ich mir Gedanken um einen größere Schublade machen muss - das sollte noch zwei oder drei Jahre reichen, hihi.


Ich habe die *Ugly-Duckling*-Socken gestrickt, weil ich von der Idee fasziniert war, zweifarbiges Gestrick zu bekommen, ohne wirklich mehrfarbig, also mit einem Faden über dem linken und einem über dem rechten Zeigefinger gleichzeitig, stricken zu müssen.


Mit ein bissel Recherche konnte ich noch mehr Muster in Mosaik-Technik finden und habe mir zwei weitere Sockenpaare auf meine Liste geschrieben. Ich finde den entstehenden Effekt wirklich sehr faszinierend.


Ich war ja zuerst skeptisch, ob mit diesem Muster "kunterbunte" Garne, die ich ohnehin schon gerne mag, wirklich NOCH toller zur Geltung kommen, aber wenn man sich mal die "pure" Spitze anschaut (die ich nur deshalb bunt gestrickt habe, weil mir dunkelblau nicht mehr gereicht hätte, es sind drei Gramm übrig geblieben), dann bekommt man eine Ahnung davon, dass sie Recht hat - uni lässt bunt erst richtig leuchten, das ist ein Grundsatz, den ich zukünftig versuchen werde zu beherzigen.


Mein Mann meinte dann irgendwann, dass ihn meine Socken an die Kirchenfenster in der Katharinenkirche zu Oppenheim erinnern, die wir ab und an besuchen und so haben die "Blauen Entlein"-Socken noch den Beinamen "Kirchenfenstersocken" bekommen.


(Das Foto wurde von Trip-Advisor zur Verfügung gestellt, der Mann und ich haben leider noch nie daran gedacht, Bilder zu machen, wenn wir dort sind...)


Sooo, ab zu *RUMS* damit und dann schnell weiter im Text!

Dienstag, 14. Februar 2017

Nadelspiel-Rolle II

Weil die liebe Heidrun vom *Buntfaden* so wunderbare Wolle färbt und mir ab und an auch mal ein Knäuelchen "einfach so" in die Bestellung legt, habe ich für sie auch mal eine Nadelspielrolle genäht - bin ich vielleicht froh, dass ich mich auf diesem Weg mal revanchieren kann.


Die Anleitung ist wieder von *Birga*, allerdings habe ich ja beim letzten Mal schon einmal rundum abgesteppt und festgestellt, dass es dann von der Höhe her ein bissel knapp wird mit den 20cm-Nadeln. Dieses Mal also wieder rundum abgesteppt, aber einen  Zentimeter größer zugeschnitten - ich Fuchs, ich, hihi.

Auch habe ich die Nadelfächer durchgängig 2,5cm groß genäht, das sieht ordentlicher aus, finde ich. Und alle meine vielen Nadeln, auch die in den größeren Stärken, habe ich ja trotzdem unter bekommen, dann wird das hoffentlich auch Heidrun gelingen.


Und nächstes Mal schaffe ich es dann auch, dass die Klappe, die die Nadeln am Herausfallen hindert, ordentlich im Muster zugeschnitten ist.


So sieht die Rolle dann von außen aus und ich freue mich, dass sie damit genau zu dem *Wolldascherl* passt, dass ich vor einer ganzen Zeit schon mal der Frau Buntfaden geschickt hatte. Ich habe mich sehr gefreut, dass die beiden Hauptstoffe von damals immer noch in meinem Vorrat vorhanden waren - ist ja auch nicht immer selbstverständlich, dass das passt.

Freitag, 10. Februar 2017

Mützen sind immer so unspektakulär...

...so dass man ruhig auch mal zwei in einem Beitrag zusammenfassen kann.


Die erste ist ein Weihnachtsgeschenk gewesen, ich weiß, bissel spät, aber besser als nie. Passend zu *diesem Tuch hier*, das ich zwar eigentlich behalten wollte, es dann aber doch verschenkt habe, weil es mir zu klein war. Die Empfängerin mag bunt genauso gern wie ich und speziell von dieser Wolle habe ich immer ein-zwei Knäuel auf Vorrat da.

Es ist übrigens die erste *Langfield* geworden, die tatsächlich passt.


Die zweite Mütze ist passend zur neuen Jacke meines Mannes entstanden, die Hauptfarbe kommt wirklich haargenau auf die Hauptfarbe der Jacke hin und - oh großes Wunder - ich hatte das Knäuel (doppelt gehaltene) Sockenwolle sogar in meiner großen Kiste vorrätig.

Das grün ist einen Tick zu hell, ich war da in meiner Erinnerung getrübt, ich hätte nie gedacht, dass mein Mann Kontrastfarbenstreifen in leuchtendem grasgrün kauft, aber er hat es tatsächlich getan. Trotzdem, das passt schon so im Großen und Ganzen.

Ich habe wieder eine *Jaques Cousteau Mütze* gestrickt, allerdings haben mich dieses Mal irgendwie die Abnahmen geärgert, sie sahen furchtbar unordentlich aus, so dass ich mich für eine rechts zusammengestrickte Abnahmelinie entschieden habe, nachdem mir nach zweimal ribbeln doch langsam der Geduldsfaden geplatzt ist. Nicht mehr so spektakulär, dafür ordentlich...


Die Süßmaus als Mützenmodel - der Mann hat sich aus unerfindlichen Gründen geziert, hihi.

Mittwoch, 8. Februar 2017

Männersache(n)

Im Hause AnSchoPie ist es ja eher selten, dass Dinge für den Hausherrn entstehen, wenn man mal von gelegentlichen *Mützen* und *Hüllen* absieht.

Umso erstaunter und erfreuter war ich, dass es in einem Forum, in dem ich aktiv bin, einen Mann gibt, der selbstgestrickte Socken nicht nur anzieht, sondern geradezu liebt und für etwas besonders hält. 


Klar, dass ich ihm nicht nur dieses Paar Socken - eine *Dehnungsfuge* aus dem *Buntfaden "Eismeer"* - stricken musste, sondern ihm im Geiste auch schon eine weitergehende Versorgung angeboten habe, wenn meine Sockenschublade in ca. 10 Paaren rappelvoll sein wird und ich dann ja trotzdem an irgendwen meine Socken loswerden muss.


Beim nächsten Mal hätte ich dann auch nicht mehr solches Herzklopfen, ob die Wolle wirklich bis Größe 44 reicht, obwohl auf den ganzen Knäulen ja sogar immer draufsteht, dass man damit ein Paar bis Größe 45 stricken kann - jedenfalls habe ich sogar noch 8 Gramm übrig behalten.


Und weil es eine vor einer Weile in diesem Forum eine Diskussion darüber gab, ob Zirbenspäne oder Lavendelblüten schlaffördernd wirken, habe ich noch schnell einen meiner - sehr schlichten, weil ja für einen Mann - Leseknochen genäht und ihn neben Füllwatte mit einer Menge Holz und Blüten gestopft. Dann kann er sozusagen am eigenen Leib testen, ob es taugt oder nicht.


Ich hoffe, das Design gefällt und das Patch ist das richtige - ich kenne zwar theoretisch die einzig in Frage kommende Marke des Herren, aber wenn man sich so informiert, ist man doch überrascht, wieviele verschiedene Logos es da gibt.

Dienstag, 7. Februar 2017

Flauschis Quilt

Schon im vergangenen Frühsommer, in den Pfingstferien, haben wir das Zimmer der großen Tochter renoviert (mir fällt auf, es gibt davon bislang gar keine Fotos, obwohl ich auch jede Menge Kissen und die Vorhänge neu genäht habe), es ist jetzt nicht mehr flieder-lila, sondern mitteltürkis.


Auch wenn ich am Anfang ein bissel skeptisch war, weil sie wirklich alle Wände so haben wollte, muss ich im Nachhinein sagen, dass es mir gut gefällt - nicht, dass ich darin wohnen wollte - aber es erschlägt einen nicht, wenn man durch die Türe kommt und passt zu Flauschi.


Die Accessoires sind entweder blaugrün in allen Schattierungen oder schwarz-weiß-grau und so sollte auch der Quilt werden, den sie natürlich auch, wie ihre kleine Schwester haben wollte, um das Bett in eine Couch verwandeln zu können (natürlich war von Anfang an klar, dass das eher selten stattfinden würde, aber natürlich sollte sie trotzdem den Quilt haben - Familientradition und Ehrensache!)


Wir haben also gemeinsam Musterstoffe ausgesucht dazu noch Unis in schwa-wei-grau. Das Muster war schnell festgelegt, es sollten nicht einfach "langweilige Quadrate" aneinandergereiht sein aber für die Half-Square-Triangles konnte sie sich ziemlich schnell begeistern.


Als alle Blöcke fertig waren, haben wir uns ans Auslegen gemacht und plötzlich hatte sie den Gedanken geboren, man könne ja einen hell-dunkel-Farbverlauf probieren. Naja, so riiiichtig gut hat es nicht funktioniert - das hätte ich vorher wissen müssen und die Blöcke nicht auf Kontrast, sondern auf Farbintensität zusammenstellen - aber man kann schon erkennen, um was es geht.


Ein Quiltsandwich im herkömmlichen Sinn habe ich dieses Mal nicht gemacht, die beiden aneinandergenähten Flauschdecken müssen sowohl als Vliesschicht als auch als Rückseite herhalten. Der Quilt ist damit deutlich leichter als gewöhnlich und Flauschi mag die flauschige Rückseite sehr, hihi. Ich bin gespannt, ob ich es bereuen werde, wenn sich die Rückseite verfilzt oder auflöst, oder ob so eine Kuscheldecke doch haltbarer ist als gedacht.


Gequiltet habe ich mit mittelgrauem Garn (passend zur Rückseite) im Nahtschatten. Ich weiß, so langsam könnte ich vielleicht mal ein bissel experimentierfreudiger werden, was das Quilten betrifft, aber so richtig traue ich mich da irgendwie noch nicht dran. Vielleicht mal bei einem ganz kleinen Projekt, Einkaufstasche, Kissenhülle oder so.


So, und wieder ran ans Werk, ein "viertelfertiger" Quilt wartet noch auf mich und ich bin gerade so schön im Flow, hihi.

Montag, 6. Februar 2017

Quilt Along 6Köpfe - 12 Blöcke / Februar

Der Februar Block des 6-Köpfe-12-Blöcke Quilt-Alongs war der Churn-Dash. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Aufgabe, ich hab' nämlich wieder das Sarah-Kay-Mittelteil und das grüne Kopfkissen am Rand untergebracht, uff.


Diesen Monat habe ich versucht, meine Nahtzugaben anders zu nähen als bisher, weil ich ja scheinbar immer einen Tick zu wenig Nahtzugabe abgenäht habe, wahrscheinlich noch in Kombi mit einem Tick zu viel Stoffabschnitt. Und es passt viel besser aufeinander, oh Wunder. Ob ich mich allerdings dazu durchringen kann, den Januar-Block nochmal ordentlich zu machen, weiß ich noch nicht.


Hier dann beide Blöcke und jetzt warten auf März...

Verlinkt bei 6-Köpfe-12-Blöcke-Februar

Samstag, 4. Februar 2017

Happy Birthday, Mann

Mein allerbester Ehemann hat heute Geburtstag und sich mal was neues gewünscht.

Sein Wunsch war mir Befehl und so kann ich nun zu meinen einfachen aber leckeren Standard-Rührkuchen-Rezepten ein neues, einfaches aber leckeres Bananenkuchen-Rezept hinzufügen:


Bananenrührkuchen

200g Butter
120g brauner Zucker
4 Eier 
2 reife Bananen (ca. 250g)
300g Mehl 
1 Pä Backpulver
etwas Milch nach Bedarf

Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen, Form fetten und mit Semmelbröseln bestreuen. Butter und Zucker verrühren. Eier dazugeben und sehr schaumig rühren. 

Die Bananen mit einer Gabel zu Mus zerdrücken. Unter die Eier-Butter-Creme rühren. Das mit dem Backpulver vermischte Mehl ebenfalls zugeben. Alles verrühren. Falls der Teig zu fest ist, Milch hinzugeben.

Teig in die Form füllen, glattstreichen und ca. 45-50 Minuten backen. Nach dem Auskühlen nach Belieben verzieren.

Nächstes Mal werden sicher noch ein paar Schokoraspel ihren Platz im Teig finden, aber das erste Mal wollte ich gerne testen, wie er pur schmeckt.
 
Unser Kuchen war dieses Jahr übrigens eine Gemeinschaftsarbeit, ich habe gebacken und die Kuvertüre aufgetragen, die Süßmaus hat verziert. 

Donnerstag, 2. Februar 2017

Nähen fürs Stricken...

Es fing damit an, dass ich von einer Gruppe wirklich netter Mädels ein Überraschungspaket bekommen habe, hauptsächlich wohl deshalb, weil ich das Foren-Weihnachtswichteln organisiert habe, dann auch ein bissel deshalb, weil ich ein paar genähte und gestrickte Weihnachtsgeschenke verschickt habe und auch, weil "ich das so verdient" hätte - freu-freu.

Neben anderen sehr hübschen und leckeren Dingen waren auch ein paar Fat-Quarters von *Frau Tulpe* dabei, richtig in Berlin vor Ort gekauft - NEID! Und den allerhübschesten Fat-Quarter (*hier* habe ich ja schonmal berichtet wie sehr ich große Muster und Orange liebe) habe ich mir dann gleich mal vorgenommen.


Es ist zuerst mal ein *Wolldascherl* nach Charlotte Fingerhut entstanden, die *Häkelblume* war zuerst eine Verzweiflungstat, weil ich die Taschenklappe geistesabwesend und voreilig zugeschnitten hatte und deshalb nichts mehr draufsticken konnte, aber wenn ich mir das fertige Werk so anschaue - das gehört so! Gefällt mir gut.


Grob gepatzt habe ich leider auch, ich habe die Taschenkörper im Stoffbruch zugeschnitten und natürlich zeigt jetzt die eine Hälfte der Blätter nach oben und die andere nach unten. Ich habe die "nach unten" für die Vorderseite genommen, da ist ja meistens die Klappe drüber und man sieht es nicht so.


Danach war noch etwas weniger als die Hälfte vom Stoff übrig und ich wollte ihn schon in die Schublade räumen, als mir die Idee kam, mich an einer Stricknadelrolle zu versuchen. Eiiiiigentlich brauche ich nicht wirklich eine, meine Stricknadeln sind immer setweise mit Gummis zusammengebunden und lagern im Wolldascherl, das ich für alle meine Nadelspiele und Rundstricknadeln zweckentfremdet habe.


Aber was heißt schon "brauchen"? Nach ein bissel Recherche bin ich auf das *Tutorial von Birga* gestoßen und so habe ich es dann im Großen und Ganzen auch gemacht. Die Nadelgrößen aufsticken wollte ich nicht, da bin ich lieber flexibel und die meistens sind bei mir eh 2,5 und die fertige Rolle habe ich nochmal rundum abgesteppt (deshalb war sie fast ein bissel kurz, zukünftig mache ich sie einen Zentimeter höher).


 
Und da ist es nun, mein hübsches Set... So wie es da steht, darf es auch gleich mal zu *RUMS*


 
Das waren übrigens die gesamten Reste vom Fat-Quarter - optimal genutzt, würde ich sagen...


 

Mittwoch, 1. Februar 2017

Sewing Sweetmouse :)

Man sagt ja, Geschwister sind verschieden und jaaaa, man glaubt das auch, aber dann denkt man sich auch wieder "blablabla", denn immerhin stammen sie ja beide von einem ab und sind auch beide im selben häuslichen Rahmen aufgewachsen und erzogen.

Aber je älter meine Süßmaus wird und je mehr sich ihr eigenes "Ich" herausbildet, umso mehr muss ich eingestehen, dass Geschwister wirklich verschieden SIND.


Nur ein klitzekleiner Aspekt dieser Erkenntnis ist die Tatsache, dass die kleine Süßmaus mit ihren sieben Jahren schon besser und souveräner kochen kann als ihre große Schwester mit 14. Und wenn sie den Tisch deckt, dann immer sehr liebevoll mit Platzdeckchen und gefalteten Servietten.
Das war Flauschi schon immer, auch als sie irgendwann vor einer Ewigkeit mal sieben war, unwichtig.


Genauso das Thema Handarbeiten. Flauschi hat mal kurz gewebt, auch ein einziges Probeläppchen gestrickt und die obligatorische Stricklieselschlange gelieselt, aber nie für irgendetwas in dieser Richtung gebrannt.


Tja und die Süßmaus ist jetzt wochenlang auf die Nerven gegangen, dass sie nähen lernen will, so dass wir es jetzt angegangen sind und kleine Lavendelsäckchen genäht haben. Beim linken habe ich noch dabei gestanden und erklärt, den rechten hat sie schon komplett alleine gemacht, inklusive der anfallenden Bügelarbeiten. Und sie macht das so souverän, dass ich vollkommen von den Socken bin.


Sieht so aus, als würde ich meinen Blogtitel bald erweitern müssen auf "Sophina AnSchoPie & Daughter" und darüber hinaus einen Plan entwerfen, wer wann an die Nähmaschine und das Bügelbrett darf, hihi.

Heute geht es dann jedenfalls weiter mit einem Lavendelkissen in Vogelform mit applizierten Flügeln - ich bin erwartungsfroh!

(Entschuldigung für die schlechten Bilder, es sind mehr oder weniger Schnappschüsse, es WAR eben schon dunkel und ich hab' leider keinen guten Fotoapparat.)